• 26.05.2025
  • Fachbericht

KI gestützter Schweißprozess: voestalpine Böhler Welding und TU Graz starten Forschungskooperation

voestalpine Böhler Welding und die TU Graz starten mit dem „Spark Science Center“ ein neues Forschungsprojekt zur KI-gestützten Optimierung von Schweißprozessen. Ziel ist es, manuelle Anpassungen durch intelligente Automatisierung zu ersetzen – für eine höhere Effizienz und konstant bessere Schweißergebnisse.

6 Männer und 1 Frau in Anzügen stehen nebeneinander und schauen in die Kamera
v.l.n.r.. Stefan Glanz, CEO voestalpine Böhler Welding, TU Graz-Rektor Horst Bischof, Stadtrat Günther Riegler, TU Graz-Vizerektorin für Forschung Andrea Höglinger, Landesrat Willibald Ehrenhöfer, Franz Kainersdorfer, Mitglied des Vorstandes der voestalpine AG und Leiter der Metal Engineering Division, Christof Sommitsch, Leiter des Institut für Werkstoffkunde, Fügetechnik und Umformtechnik der TU Graz. Bildquelle: Markus Kaiser

Forschungspartnerschaft mit Fokus auf Automatisierung

voestalpine Böhler Welding und das Institut für Werkstoffkunde, Fügetechnik und Umformtechnik der TU Graz bauen ihre langjährige Zusammenarbeit aus. Mit dem neuen Forschungsprojekt „Spark Science Center“ rücken KI-gestützte Optimierungen des Schweißprozesses in den Mittelpunkt. Die Kooperation wurde im Rahmen einer Fachveranstaltung mit Vertreter:innen aus Wissenschaft, Industrie und Politik vorgestellt. Bereits bestehende Kooperationen mit weiteren Instituten der TU Graz, etwa im Bereich Eisenbahninfrastruktur, werden damit ergänzt.

 

Machine Learning ersetzt manuelle Korrekturen

Zentrales Anliegen des Projekts ist die Entwicklung intelligenter Systeme, die Schweißparameter automatisch anpassen können. Die Systeme sollen relevante Eingangsgrößen wie Werkstoff, Zusatzmaterial, Schutzgas oder Schweißverfahren selbstständig analysieren und in Echtzeit auf Veränderungen reagieren. Ziel ist es, manuelle Justierungen durch Machine-Learning-Methoden zu ersetzen, um gleichbleibend hohe Qualität und Prozesssicherheit zu gewährleisten.

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Impulse aus Wissenschaft und Industrie

Die Projektvorstellung wurde von TU Graz-Rektor Horst Bischof eröffnet. Grußworte kamen von Landesrat Willibald Ehrenhöfer, Stadtrat Günter Riegler, Dekan Franz Haas und Franz Kainersdorfer, Mitglied des Vorstands der voestalpine AG und Leiter der Metal Engineering Division. In einer anschließenden Podiumsdiskussion diskutierten Expert:innen über die Bedeutung von KI für zukünftige Qualitäts- und Effizienzsteigerungen im industriellen Schweißen.

Forschungspartnerschaften wie diese sind ein wichtiger Baustein für unsere Lösungskompetenz als Technologie- und Stahlkonzern. Mit dem neuen Projekt schaffen wir die Grundlage, unseren Kund:innen künftig noch präzisere Schweißergebnisse bei reduzierter Bearbeitungszeit zu bieten“, 

voestalpine AG Vorstandsmitglied Franz Kainersdorfer.