• 23.05.2025
  • Fachbericht

81.900 Euro – aber zu welchem Preis?

Wer in der Beschaffung Verantwortung trägt, bewegt Millionen – etwa, wenn es um Aluminium-, Zink- oder Magnesiumgussteile für den Fahrzeugbau geht. Doch wie steht es um die eigene Vergütung? Der Gehaltsreport des BME liefert harte Zahlen und unbequeme Wahrheiten über die Realität im technischen Einkauf in Branchen wie Automotive, Luft- und Raumfahrt, Maschinenbau, Chemie und Medizintechnik.

erschöpfte Frau hält einen Stapel Blätter in der Hand

81.900 Euro – so viel verdient ein Einkäufer oder eine Einkäuferin im Median laut dem neuen Gehaltsreport des Bundesverbands Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik e. V. (BME). Das Grundgehalt zählt als grundsätzlich gut, insbesondere in der Automobilindustrie, für die komplexe Bauteile wie Gussteile oder Werkzeuge beschafft werden.

Manuel Steckermayr
Manuel Steckermayr, Leiter BME-JobSource

 „Hinter den Zahlen in der Studie stecken nicht nur Vergleichswerte für Top-Verdiener. Sie setzen den Branchen gleichzeitig einen Spiegel – mit Blick auf Belastung, Gleichstellung und fehlende Perspektiven“, erklärt Manuel Steckermayr, Leiter BME-JobSource

Überbelastet und trotzdem zufrieden?

Wer Aluminium-, Zink- oder Magnesiumgussteile, Baugruppen oder Werkzeuge für OEMs und Tier-1s beschafft, verantwortet hohe Budgets. Das spiegelt sich in dem Gehalt. Laut Report gehören Einkäuferinnen und Einkäufer in einem technisch anspruchsvollen, strategischen Feld zu den Top-Verdienern.

Denn auch wenn der Report keine spezifischen Aussagen zur Gussbranche trifft, lassen sich Rückschlüsse über angrenzende Bereiche wie Automotive, Maschinenbau oder Metallverarbeitung ziehen – Branchen, in denen der Einkauf von Gussteilen oft eine zentrale Rolle spielt. Leicht verdient ist das Geld so oder so nicht: Viele Einkäuferinnen und Einkäufer zahlen dafür mit steigendem Stress und stagnierenden Entwicklungsperspektiven.

Mireille Bart
Mireille Bart, Projektmanagerin KOINNO & BME-JobSource

Der Einkauf im Gussumfeld verlangt heute mehr denn je technisches Verständnis, Systemkompetenz und strategisches Denken. Unser Report zeigt, wie stark diese Faktoren inzwischen die Vergütung bestimmen – und wo Arbeitgeber mehr tun müssen“, so Mireille Bart, Projektmanagerin KOINNO und BME-JobSource.  

BME-Gehaltsreport liefert Fakten

 

  • Top-Verdiener: Einkäuferinnen und Einkäufer für OEMs und Tier-1s sichern sich Plätze im oberen Gehaltsdrittel.
     
  • Technik zahlt sich aus: Wer SAP, Projekttools und Englisch sicher beherrscht, verbessert seine Verdienstchancen deutlich.
     
  • Hohe Neigung zu Fluktuation: Jeder Dritte der Befragten plant einen Jobwechsel – trotz hoher Zufriedenheit.
     
  • Gender-Pay-Gap ist Realität: Frauen verdienen durchschnittlich 25 Prozent weniger als Männer – auch in technisch anspruchsvollen Positionen.

Wer beispielsweise Gusskomponenten, Strukturteile oder hochkomplexe Bauteile für E-Mobilität einkauft, trifft strategische Entscheidungen mit Gewicht. Umso wichtiger ist es, den eigenen Marktwert realistisch einschätzen zu können. Der BME-Gehaltsreport liefert dafür mit Werten aus dem gussnahen Umfeld die Grundlage: Er zeigt, welche Faktoren das Gehalt tatsächlich beeinflussen, wo die attraktivsten Branchen liegen – und mit welchen Kompetenzen sich Einkäufer zukunftssicher aufstellen.

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