Bei manchen geht die Liebe aber noch viel weiter: Am Wochenende treiben sie ihren Sportwagen auf der Rennstrecke zu Höchstleistungen oder sammeln liebevoll Technikjuwelen im kleinen Format. Dass Zinkdruckguss an großen und kleinen Autos für Wertigkeit, Design, Haptik und Optik eine entscheidende Rolle spielt, ist vielen bewusst. Die im Inneren verborgenen Stärken von Bauteilen, die mit diesem Verfahren hergestellt werden, sind dagegen oft nicht so bekannt.
Die Carrera-Bahn gibt es mittlerweile nicht mehr, seine Liebe für Modellautos ist dagegen geblieben. „Ich bin zwar auf keine bestimmte Epoche spezialisiert, aber in meinen Vitrinen finden sich deutlich mehr Oldtimer als die sogenannten Modern Classic Cars. Wichtig sind mir dabei vor allem die filigrane Ausgestaltung und dass die kleinen Autos gut und schwer in der Hand liegen“, so der begeisterte Sammler.
Zinkdruckguss hat sich im Modellautobereich seit den 1930er Jahren etabliert und löste nach und nach die Spielzeugvarianten aus Blech ab: 1934 begann der Hersteller Dinky als erste Firma mit Modellautos im Maßstab 1:43, der bis dato nur für Modelleisenbahnen üblich war. 1948 startete Matchbox seine Erfolgsgeschichte auf dem Markt.
In den 1970ern schließlich ging der Trend mehr und mehr zu größeren Modellautos als Sammlerobjekt – denn die Kunden, längst mehr Erwachsene als Kinder, wünschten sich eine originalgetreue Gestaltung in hochwertiger Optik und schwerer Ausführung. Anforderungen, die Zinkdruckguss bis heute spielend erfüllt. Auch wenn es um die Massenproduktion und damit um den Kostenfaktor der Vitrinenträume geht, ist das Verfahren quasi auf der Poleposition.
„Aber es geht ja nicht nur ums Gas geben“, erklärt Gebeelen, „man muss außerdem wissen, wie der Wagen auf der Rennstrecke agiert, wo die Grenzen liegen und wie er überhaupt konstruiert ist, damit man auch selbst Hand anlegen kann.“
Gerade wenn es um Konstruktion, Innovation und Technologietransfer geht, ist der Rennsport – dann natürlich das Nonplusultra, nämlich die Formel 1 – nicht selten die Triebfeder für Entwicklungen, die später in Serienfahrzeugen zum Einsatz kommen: Je nach Möglichkeit werden neue Werkstoffe und Systeme erprobt.
So ist der Rennsport zum Beispiel beim Leichtbau der Serie um einiges voraus. Dieses Thema hat sich in der Automobilindustrie im Kampf um weniger CO2-Emissionen zum Zauberwort entwickelt. Gusskomponenten spielen im Leichtbau eine wichtige Rolle. Die Reduktion von Gussteilgewichten ohne eine wesentliche Veränderung der Werkstoffeigenschaften ist deshalb von besonderem Interesse.
Vitrinenträume aus Zinkdruckguss
Fans begeistern sich häufig schon lange vor dem Führerscheinerwerb für schnelle Flitzer. Das trifft auch auf Didier Rollez zu. Wie für jeden kleinen Jungen waren Matchbox-Autos und die Carrera-Bahn seine liebsten Spielzeuge.Die Carrera-Bahn gibt es mittlerweile nicht mehr, seine Liebe für Modellautos ist dagegen geblieben. „Ich bin zwar auf keine bestimmte Epoche spezialisiert, aber in meinen Vitrinen finden sich deutlich mehr Oldtimer als die sogenannten Modern Classic Cars. Wichtig sind mir dabei vor allem die filigrane Ausgestaltung und dass die kleinen Autos gut und schwer in der Hand liegen“, so der begeisterte Sammler.
Zinkdruckguss hat sich im Modellautobereich seit den 1930er Jahren etabliert und löste nach und nach die Spielzeugvarianten aus Blech ab: 1934 begann der Hersteller Dinky als erste Firma mit Modellautos im Maßstab 1:43, der bis dato nur für Modelleisenbahnen üblich war. 1948 startete Matchbox seine Erfolgsgeschichte auf dem Markt.
In den 1970ern schließlich ging der Trend mehr und mehr zu größeren Modellautos als Sammlerobjekt – denn die Kunden, längst mehr Erwachsene als Kinder, wünschten sich eine originalgetreue Gestaltung in hochwertiger Optik und schwerer Ausführung. Anforderungen, die Zinkdruckguss bis heute spielend erfüllt. Auch wenn es um die Massenproduktion und damit um den Kostenfaktor der Vitrinenträume geht, ist das Verfahren quasi auf der Poleposition.
Rennsport inspiriert Serie
Apropos Poleposition: Der Rennsport ist die Königsklasse im Automobilbereich und eine Möglichkeit, besonderen Nervenkitzel zu erleben. Das kann Luc Gebeelen vom Porsche Racing Team Belgien nur bestätigen. Regelmäßig fahren sein Team und er auf den Rennstrecken in Belgien oder Umgebung um die Podestplätze. Beispielsweise auf dem Nürburgring, laut Eigenwerbung das schönste Stück Asphalt zwischen Nord- und Südpol.„Aber es geht ja nicht nur ums Gas geben“, erklärt Gebeelen, „man muss außerdem wissen, wie der Wagen auf der Rennstrecke agiert, wo die Grenzen liegen und wie er überhaupt konstruiert ist, damit man auch selbst Hand anlegen kann.“
Gerade wenn es um Konstruktion, Innovation und Technologietransfer geht, ist der Rennsport – dann natürlich das Nonplusultra, nämlich die Formel 1 – nicht selten die Triebfeder für Entwicklungen, die später in Serienfahrzeugen zum Einsatz kommen: Je nach Möglichkeit werden neue Werkstoffe und Systeme erprobt.
So ist der Rennsport zum Beispiel beim Leichtbau der Serie um einiges voraus. Dieses Thema hat sich in der Automobilindustrie im Kampf um weniger CO2-Emissionen zum Zauberwort entwickelt. Gusskomponenten spielen im Leichtbau eine wichtige Rolle. Die Reduktion von Gussteilgewichten ohne eine wesentliche Veränderung der Werkstoffeigenschaften ist deshalb von besonderem Interesse.