Am Fraunhofer IFAM werden verschiedene Technologien zur Herstellung von Bauteilen mit komplexen Geometrien entwickelt, die mit herkömmlichen Gießverfahren wegen mangelnder Entformbarkeit oder anderer Fertigungsrestriktionen gießtechnisch nicht herstellbar sind. Bei der Lost Foam Technologie werden komplexe Bauteile direkt endformnah in einem Stück gegossen. Die Komplexität wird durch das Fügen von Polymerschaumsegmenten zu einem einheitlichen Modell erreicht. Während des Gießprozesses zersetzt die thermische Energie der Schmelze den Modellwerkstoff und füllt den entstandenen Formhohlraum detailgetreu aus. Auf diese Weise werden einzigartig komplexe Bauteile mit gewinkelten Kanälen ohne Ausformschrägen und Grat realisierbar, zu denen das Fraunhofer IFAM Forschungs- und Entwicklungsdienstleistungen in allen Bereichen der Prozesskette anbietet:
Im Bereich verlorener Kerne (Nonpermanentkerne) liegt ein weiteres Entwicklungsgebiet.Bei herkömmlichen Gießverfahren, wie dem Druck-, Kokillen- und Sandguss, lassen sich komplexe Geometrien nur durch den Einsatz von Kernen realisieren. Insbesondere für den Druckguss müssen diese besondere Anforderungen im Bereich der Stabilität und Druckfestigkeit aufweisen und dennoch auf einfache Weise aus dem gegossenen Bauteil entformt werden können Salzkerne bieten aufgrund ihrer hohen thermischen und mechanischen Stabilität die Möglichkeit des Einsatzes im Druckgussverfahren, bedürfen jedoch einer individuellen bauteilspezifischen Modifikation. Die Schwerpunkte der Entwicklung liegen dabei in folgenden Bereichen:
- Bemusterung von Bauteilen und Modellen
- Zerstörungsfreie Bestimmung der Dichteverteilung von transluzenten Modellen
- Entwicklung alternativer Rohmaterialien zur Modellherstellung
- Messtechnik zur Ermittlung von spezifischen Parametern während der Formfüllung
Im Bereich verlorener Kerne (Nonpermanentkerne) liegt ein weiteres Entwicklungsgebiet.Bei herkömmlichen Gießverfahren, wie dem Druck-, Kokillen- und Sandguss, lassen sich komplexe Geometrien nur durch den Einsatz von Kernen realisieren. Insbesondere für den Druckguss müssen diese besondere Anforderungen im Bereich der Stabilität und Druckfestigkeit aufweisen und dennoch auf einfache Weise aus dem gegossenen Bauteil entformt werden können Salzkerne bieten aufgrund ihrer hohen thermischen und mechanischen Stabilität die Möglichkeit des Einsatzes im Druckgussverfahren, bedürfen jedoch einer individuellen bauteilspezifischen Modifikation. Die Schwerpunkte der Entwicklung liegen dabei in folgenden Bereichen:
- Salzkernherstellung: Press-, Verdichtungs- und Sintertechniken
- Prüftechnik: Ermittlung der Dichteverteilung
- Fixierungstechnik: Halterungen | Kernmarken
- Gießtechnik: Anpassung der Gießparameter, Vermeidung von Strömungsspitzen im Salzkernbereich
- Entkerntechnik und Bauteilnachbehandlung